Thelma – der Oscar-Verpasser 2018

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Es gibt so ein paar Filme, die im Umfeld der Oscar-Verleihung 2018 genannt wurden, die ich aber aus welchen Gründen auch immer nicht im Kino geschaut habe und dazu zählt Thelma. Ich muss ja zugeben, bei frisch erschienen Filmen bin ich eigentlich ziemlich knauserig. Normal warte ich, bis die unter 10 Euro zu haben sind, aber als ich durch Zufall ein Angebot auch mit aktuellen Filmen entdeckt habe, habe ich direkt zugegriffen und mir drei gesichert und das ist einer dieser drei. So, jetzt aber genug geredet, jetzt komme ich zum Film:

Aufmerksam geworden auf Thelma bin ich tatsächlich schon Ende 2017, also Filmstarts über mögliche Kandidaten für die Oscar-Verleihung 2018 diskutierte und habe ihn direkt auf meine „muss ich sehen“ Liste gepackt. Worum geht es in dem Film? Also grob zusammengefasst um eine junge Frau, die für ihr Studium von ihrer Familie weg in eine große Stadt zieht. Dort lernt sie eine andere junge Frau kennenlernt, für die sie Gefühle entwickelt. Das steht für sie aber ganz klar im Konflikt zu ihrer sehr religiösen Erziehung. Zudem bemerkt sie, dass sie Kräfte entwickelt, die sie nicht kontrollieren kann. Das Ganze ist eine vergleichsweise kleine, norwegische Produktion, die ihren amerikanischen Brüdern aber in nichts nachsteht. Meiner Meinung nach hätte sie eigentlich ganz klar für mindestens einen Oscar hätte nominiert werden müssen. Warum ich das so sehe, dazu komme ich jetzt.

Es gibt so ein paar Filme, die im Umfeld der Oscar-Verleihung 2018 genannt wurden, die ich aber aus welchen Gründen auch immer nicht im Kino geguckt habe und dazu zählt Thelma. Ich muss ja zugeben, bei frisch erschienen Filmen bin ich eigentlich ziemlich knauserig. Normal warte ich, bis die unter 10 Euro zu haben sind, aber als ich durch Zufall ein Angebot auch mit aktuellen Filmen entdeckt habe, hab ich direkt zugegriffen und mir drei gesichert und das ist einer dieser drei. So, jetzt aber genug geredet, jetzt komme ich zum Film:

Aufmerksam geworden auf Thelma bin ich tatsächlich schon Ende 2017, also Filmstarts über mögliche Kandidaten für die Oscar-Verleihung 2018 diskutierte und hab ihn direkt auf meine „muss ich sehen“ Liste gepackt. Um was geht es in dem Film? Also grob zusammengefasst um eine junge Frau, die für ihr Studium von ihrer Familie weg in eine große Stadt zieht. Dort lernt sie eine andere junge Frau kennenlernt, für die sie Gefühle entwickelt. Das steht für sie aber ganz klar im Konflikt zu ihrer sehr religiösen Erziehung. Zudem bemerkt sie, dass sie Kräfte entwickelt, die sie nicht kontrollieren kann. Das Ganze ist eine vergleichsweise kleine, norwegische Produktion, die ihren amerikanischen Brüdern aber in nichts nachsteht. Meiner Meinung nach hätte sie eigentlich ganz klar für mindestens einen Oscar hätte nominiert werden müssen. Warum ich das so sehe, dazu komme ich jetzt.

Dieser Horror setzt dabei aber nicht auf Gore und Blut, sondern kommt oftmals ein wenig subtiler daher, was ihm aber nicht seinen Schrecken nimmt.

Thelma kommt als eine Mischung aus „Coming of Age-Drama“ und Horror daher. Schon von Beginn an liegt irgendwie etwas Bedrohliches in der Luft, was auch nie wirklich abreißt. Ich mag auch unheimlich diesen kühlen, modernen Look, der heute leider auch nicht immer üblich ist. Gerade die Hauptdarstellerin spielt großartig, auch ihre strenge christliche Familie weiß für mich zu überzeugen. Das Spannende an diesem Film ist, dass er nicht das klassische „ich lerne meine Gefühle kennen“ ist, sondern auch stark gespickt mit Mystery/Horror Elementen, die es oft in sich haben. Dieser Horror setzt dabei aber nicht auf Gore und Blut, sondern kommt oftmals ein wenig subtiler daher, was ihm aber nicht seinen Schrecken nimmt.

Viel mehr will ich an dieser Stelle gar nicht verraten, aber für mich würde alleine schon der Aspekt eine Altersfreigabe ab 16 Jahren rechtfertigen. Die verschiedenen Emotionen und Motive der Hauptdarstellerin entwickeln sich dabei über den Film hinweg. Dabei bleibt es aber, auch wenn man die Horror-Elemente mal außer Acht lässt, fernab von Einheitsbrei, so gibt es bspw. in keiner Szene eine „wirkliche“ Sex-Szene zwischen den beiden Hauptdarstellerinnen. Trotz der übernatürlichen Elemente ist Thelma als wirkliches Drama wie aus dem Leben gerissen, was ich zuletzt z.B. bei Dallas Buyers Club sehr gefeiert habe.

Fazit: Ein etwas anderes „Coming of Age“-Drama, dass sich zwischen Hollywood und Arthouse bewegt und für mich ein klarer Kandidat für die Oscars 2018 gewesen wäre. Ich vergebe 8 von 10 Sternen.

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